DGVTplus: Ergebnisse der Kammerwahl 2024

Die Liste DGVTplus hat 24 von insgesamt 121 Sitzen gewonnen, die Liste PsychotherapeutInnen OWL sieben. Wir freuen uns sehr über dieses tolle Ergebnis und bedanken uns bei unseren Wähler*innen ganz herzlich für die Unterstützung und das Vertrauen.

Gewählt wurden:

Arnsberg

  • Annika Kleischmann (PP | Arnsberg | DGVTplus)
  • Esther Burchardt (PP | Arnsberg | DGVTplus)
  • Mirka Münzebrock-Child (PP | Arnsberg | DGVTplus)
  • Nina Engstermann (PP | Arnsberg | DGVTplus)
  • Nora Schneider (KJP | Arnsberg | DGVTplus)
  • Wolfgang Schreck (PP | Arnsberg | DGVTplus)

Düsseldorf

  • Björn Enno Hermans (KJP | Düsseldorf | DGVTplus)
  • Dominique Kok (PP | Düsseldorf | DGVTplus)
  • Jennifer Schlitzer-Benter (KJP | Düsseldorf | DGVTplus)
  • Katharina Miege (PP | Düsseldorf | DGVTplus)
  • Maximilian Schneider (PP | Düsseldorf | DGVTplus)
  • Oliver Kunz (PP | Düsseldorf | DGVTplus)
  • Wibke Dymel (PP | Düsseldorf | DGVTplus)
  • Wolfgang Schneider (PP | Düsseldorf | DGVTplus)

Köln

  • Andreas Renger (PP | Köln | DGVTplus)
  • Eileen Murray (PP | Köln | DGVTplus)
  • Pia Dreissen (PP | Köln | DGVTplus)
  • Sarah Keimer (PP | Köln | DGVTplus)
  • Valeria Di Leo (KJP | Köln | DGVTplus)

Münster

  • Birgit Wich-Knoten (KJP | Münster | DGVTplus)
  • Judith Schild (PP | Münster | DGVTplus)
  • Marijke Bisping (PP | Münster | DGVTplus)
  • Peter Schott (PP | Münster | DGVTplus)
  • Sonja Geiping (PP | Münster | DGVTplus)

OWL

  • Christin Kniep (PP | OWL | Psychotherapeut*innen OWL)
  • Knut Goltdammer (PP | OWL | Psychotherapeut*innen OWL)
  • Martin Wierzyk (PP | OWL | Psychotherapeut*innen OWL)
  • Monika Trentowska (PP | OWL | Psychotherapeut*innen OWL)
  • Svenja Papenbrock (PP | OWL | Psychotherapeut*innen OWL)

DGVT plus – ein Plus für alle

Wer wir sind

DGVT plus steht für die gemeinsame Liste der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT), des neuen systemischen Berufsverbandes VfSP und engagierter Kolleg*innen aus anderen Fach- und Berufsverbänden. Vor allem mit den systemisch tätigen Kolleg*innen (DGSF, SG) und mit den Gesprächspsychotherapeut*innen (GwG) verbindet uns traditionell eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Verbände-, verfahren- und tätigkeitsübergreifend vereinen wir die langjährige Erfahrung der berufspolitisch erfahrenen Kolleg*innen mit der Tatkraft unseres jungen und engagierten Nachwuchses.

Die bei DGVT plus engagierten Kolleg*innen und ihre Fach- und Berufsverbände verfügen über gute fachliche und gesundheitspolitische Netzwerke, z. B. zu demokratischen Parteien und zu Gesundheitsexpert*innen, zur Gewerkschaft ver.di, und über Mitgliedschaften im Paritätischen und in der Deutschen Gesellschaft für Beratung (DGfB).

In diesem Sinne setzen wir uns auf unterschiedlichsten Ebenen für erhöhte Transparenz und patientenorientiertes Allgemeinwohl ein.

Was wir bisher erreicht haben

Wir haben Akzente gesetzt für einen demokratischen Informationsstil, uns stark gemacht für eine bessere Bedarfsplanung und Versorgungssicherheit, vor allem für Kinder und Jugendliche und in der Region Ruhrgebiet, für gute Aus-, Fort- und Weiterbildung (vor allem im Rahmen der Reform), für breitere Informationen über die Arbeit der Kammer an ihre Mitglieder.

Wir haben erreicht, dass Kammermitglieder in Regionalkonferenzen, in Veranstaltungen für Neuapprobierte, für Angestellte und für KJP in den direkten Dialog treten können mit dem Kammervorstand und den Fachausschüssen der Kammer und mit externen Expert*innen. Wir haben durch unsere Ausschussarbeit insgesamt vier Symposien für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie auf den Weg gebracht. Auf unsere Initiative hin konnte ein Digitalisierungsausschuss gegründet werden, der sich diesem immer wichtiger werdenden Aspekt unserer Arbeit widmet. Durch unsere präsente Ausschussvertretung in der ambulanten Versorgung wurden Resolutionen eingebracht und ein Symposium zur Psychotherapie von älteren Menschen vorbereitet. Durch den Finanzausschuss konnte die Streichung der Kostenübernahme von klimaschädlichen und unnötigen Inlandflügen für Delegierte eingebracht werden.

Stets wurde auf eine durchdachte, sparsame Haushaltsführung geachtet. Wir waren in der Kommission zur psychotherapeutischen Versorgung von Menschen mit Intelligenzminderung vertreten, haben zwei weitere Kommissionen (Institutioneller Bereich und Klimaschutz) ins Leben gerufen.

Im Sinne der Transparenz ist es gelungen, die Veröffentlichung der Protokolle der Kammerversammlungen durchzusetzen.

Wir haben uns dafür eingesetzt, dass die psychotherapeutische Versorgung im institutionellen Bereich (Jugendhilfe, Sozialpsychiatrie, Sucht- und Behindertenhilfe etc.) im Fokus bleibt und in der zukünftigen Weiterbildung ein eigenes Feld bilden wird.

Und die Diskussionen gehen weiter …

Was wir in der kommenden Wahlperiode erreichen wollen

DGVT plus macht sich stark für eine gute patientennahe psychotherapeutische Versorgung, für die besonderen Belange von vulnerablen Patient*innengruppen, wozu Kinder und Jugendliche, aber auch ältere Menschen und Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen gehören. Wir werden uns für eine umfassende theoretische und praktische Aus- und Weiterbildung von Psychotherapeut*innen in gesicherten wirtschaftlichen Verhältnissen und für eine gleichberechtigte Berücksichtigung der Belange von Angestellten und Niedergelassenen einsetzen.

Als größter Fachverband für Verhaltenstherapeut*innen in Deutschland engagieren sich die DGVT und der DGVT-Berufsverband gemeinsam mit Kolleg*innen und Fachverbänden anderer Therapierichtungen für das kooperative Zusammenspiel aller Berufsgruppen und Institutionen in der psychosozialen Versorgung und betont den integrativen und methodenübergreifenden Aspekt psychotherapeutischen Handelns.

Für diese Ziele wollen wir uns auch in den nächsten fünf Jahren einsetzen!